Kreis­­lauf­­wirt­schaft: Weiterverwertung von Mischkunststoffabfall

Ihr betriebseigener Plastikabfall wird zu neuen Produkten

Wert­stoff Plastik­­abfall

Unternehmen produzieren täglich Kunststoffabfall. Dessen Entsorgung kostet nicht nur Geld und belastet die Umwelt sondern beeinflusst auch die betrieblichen Nachhaltigkeitsziele.

UpBoards fördert als technologieorientierter Lösungsanbieter gemeinsam mit Netzwerkpartnern und Kunden die konsequente Kreislaufwirtschaft von Kunststoff.

Dank patentiertem Fertigungsverfahren, eigens entwickeltem Maschinenpark, fundiertem Wissen, reicher Erfahrung und grosser Kompetenz gehören wir zu den Pionieren und Treibern der Recyclierung von gemischtem Kunststoffabfall.

Wir finden eine Lösung für Ihre Plastikabfallströme, von deren Aufbereitung bis hin zu Anwendungsfällen in Ihrem Betrieb.

Closed-Loop Methode

Closed-Loop Methode

In einem geschlossenen Kreislauf (Closed Loop Methode) wird der Rohstoff mehrfach rezykliert. Ein bekanntes Beispiel hierfür wäre eine PET-Getränkeflasche, deren Rezyklat wieder zu einer PET-Getränkeflasche wird.

Das gleiche Prinzip wenden wir bei UpBoards an: wir rezyklieren gemischten Kunststoffabfall zu Platten und weiteren Produkten. Diese können nach deren Lebensende wieder rezykliert werden, mehrfach.  Dadurch können diese immer wieder neu verwendet werden – es entsteht kein weiterer Abfall!

Wir unterstützen unsere Kunden bei der Entwicklung von Prototypen und Mustern bis hin zu fertigen Endanwendungen.

Ihr Nutzen:

  • Steigerung der «Nachhaltigkeitsreputation» bei Ihren Kunden
  • Reduktion Ihrer Entsorgungskosten
  • Erweiterung Ihres Angebotes durch neue, nachhaltige Produkte
  • Reduktion Beschaffungskosten für betriebsinterne Zwecke
  • Verbesserung Ihrer Nachhaltigkeitsbilanz durch die Wiedervertung Ihrer Abfälle
  • Verbesserung der nationalen Ökobilanz durch Reduktion von Abfällen, Verrminderung CO2 Ausstoss und Vermeidung von Rohölverbrauch
  • Ihr Beitrag für die Gesellschaft und unsere Zukunft

Sie fragen sich, wie dies funktionieren kann?

Unser aktuelles Fallbeispiel: Ein Autohändler bat uns um Beratung, wie die für den Fahrzeugtransport auf LKWs und Eisenbahnwagen eingesetzten Plastikhüllen recycelt werden können.

Der Autohändler stellte hierzu ein internes Projektteam zusammen, das wir hinsichtlich der Verarbeitung dieser Hüllen beraten haben. In einem ersten Schritt erfolgt eine Reinigung, gefolgt vom Zerkleinern und anschliessender Verdichtung zu Granulat. Aus diesem Granulat fertigen wir unsere Produkte – sei es in Form von Platten oder als dreidimensionale Bauteile mittels Spritzgussverfahren.

Die Aufgabe des Projektteams bestand darin, interne Anwendungsfälle für unsere Produkte zu identifizieren. Die Kreativität des Teams war beeindruckend, die Ideen sprudelten nur so! Aus dem Brainstormingprozess kristallisierten sich drei Anwendungsfälle heraus:

  • Handyhalter für den unternehmenseigenen Merchandising Shop
  • Bretter zur Werkzeughalterung in der Werkstatt
  • Festinstallierte Hagelschutzüberdachungen für Aussenparkplätze

Nach Ablauf der Nutzungsdauer aller drei Anwendungsbeispiele können diese erneut recycelt werden, sodass wieder neue Produkte aus ihnen entstehen.

Profitieren auch Sie und kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung für Ihre Ideen einer kreislauffähigen Nutzung Ihrer Abfallströme:

 

«Pro m² UpBoards Platte
recyceln wir
16 kg Kunststoffabfall,
vermeiden 33 kg CO₂
und sparen 37 l Rohöl.»

 

Team Upboards
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Post-Consumer und Post-Industrial Recycling

Post-Consumer Recyclingmaterialien sind wiederaufbereitete Kunststoffabfälle von Endverbrauchern wie Haushalte, gewerbliche und industrielle Einrichtungen, wovon ein Grossteil von Verpackungen stammt. Diese werden mit Sammelaktionen (Kunststoffsammelsack.ch, sammelsack.ch, recypack.ch etc.) gesammelt.
Rund 60% dieser Sammlung können wieder recycelt und zu sortenreinen Granulaten verarbeitet werden. Weitere 15 % sind Mischkunststoffe (Mischfraktionen), welche wir als Kernmaterial in unseren Platten einsetzten. Damit verhindern wir das Verbrennen dieser Kunststoffe.

Post-Industrial Recycling verwertet Plastikabfälle, welche bei der Verarbeitung von Neuplastik entsteht (überschüssige Ware, Verschnitt etc.). Daraus lassen sich wieder sortenreine Granulate herstellen, welche wir in unseren Deckschichten einsetzen.

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RECYCLING FÖRDERN, NACHHALTIGKEIT LEBEN780‘000 Tonnen Kunst­stoff­abfall

Jährlich werden etwa eine Million Tonnen Kunststoffe in der Schweiz verbraucht. Dadurch entstehen rund 780‘000 Tonnen Kunststoffabfälle. Obwohl die Schweiz ein Recyclingland ist, werden davon nur rund 80’000 Tonnen rezykliert. Das bedeutet: Rund 86% = 700’000 Tonnen werden verbrannt, ein kleiner Anteil davon in Zementwerken verwertet. Die Menge an Abfall wird weiterhin steigen.

Wir leisten einen Beitrag zur Reduktion von Kunststoffabfällen und fördern die Kreislaufwirtschaft, ohne Abstriche in der Qualität zu machen.

Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft

 

Die Kreislaufwirtschaft wird auch durch neue gesetzliche Rahmenbedingungen gestärkt. In diesem Zusammenhang haben wir Ihnen hier wichtige Begriffe und nützliche Links zu weiterführenden Informationen zusammengestellt:

Glossar

 

CSRD – Corporate Sustainability Reporting Directive → EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung

ESG – Environmental, Social, Governance → Drei zentrale Säulen der nachhaltigen Unternehmensführung

ESRS – European Sustainability Reporting Standards → EU-Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung

GRI – Global Reporting Initiative → Weltweit anerkannter Standard für Nachhaltigkeitsberichterstattung

LCA – Life Cycle Assessment → Lebenszyklusanalyse zur Bewertung der Umweltwirkungen eines Produkts oder einer Dienstleistung

SDG – Sustainable Development Goals → 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen

 

Nützliche Links

 

Schweiz

 

Circular Economy Switzerland

C33 – Circular Construction Catalyst Schweizer Koordinationsstelle für zirkuläres Bauen

Circular Tour de Suisse 2025

Sustainability Reporting in der Schweiz: KMU nehmen Dynamik auf

Schweizer Regeln bezüglich Nachhaltigkeitsberichterstattung

ESG-Regulierung in der Schweiz – Rückblick 2024 und Ausblick 2025

Medienmitteilung SECO zu den Gesetzesänderungen zur Stärkung der Schweizer Kreislaufwirtschaft ab 2025

 

EU

 

Praktischer Leitfaden für KMU zur Vorbereitung auf erweiterte Nachhaltigkeitsanforderungen

ESG-Reporting für KMU gemäß EFRAG-Empfehlungen

Die neue EU-Richtlinie zur Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichterstattung im Überblick

EU: Corporate sustainability reporting

ESG-Ausblick 2025 CH & EU

 

International

 

How 2025 can become a tipping point for reusable packaging systems

UN Action Platform: Reporting on the SDGs