UpBoards fördert als technologieorientierter Lösungsanbieter gemeinsam mit Netzwerkpartnern und Kunden die konsequente Kreislaufwirtschaft von Kunststoff.
Dank patentiertem Fertigungsverfahren, eigens entwickeltem Maschinenpark, fundiertem Wissen, reicher Erfahrung und grosser Kompetenz gehören wir zu den Pionieren und Treibern der Recyclierung von gemischtem Kunststoffabfall.
Wir finden eine Lösung für Ihre Plastikabfallströme, von deren Aufbereitung bis hin zu Anwendungsfällen in Ihrem Betrieb.
In einem geschlossenen Kreislauf (Closed Loop Methode) wird der Rohstoff mehrfach rezykliert. Ein bekanntes Beispiel hierfür wäre eine PET-Getränkeflasche, deren Rezyklat wieder zu einer PET-Getränkeflasche wird.
Das gleiche Prinzip wenden wir bei UpBoards an: wir rezyklieren gemischten Kunststoffabfall zu Platten und weiteren Produkten. Diese können nach deren Lebensende wieder rezykliert werden, mehrfach. Dadurch können diese immer wieder neu verwendet werden – es entsteht kein weiterer Abfall!
Wir unterstützen unsere Kunden bei der Entwicklung von Prototypen und Mustern bis hin zu fertigen Endanwendungen.
Ihr Nutzen:
Sie fragen sich, wie dies funktionieren kann?
Unser aktuelles Fallbeispiel: Ein Autohändler bat uns um Beratung, wie die für den Fahrzeugtransport auf LKWs und Eisenbahnwagen eingesetzten Plastikhüllen recycelt werden können.
Der Autohändler stellte hierzu ein internes Projektteam zusammen, das wir hinsichtlich der Verarbeitung dieser Hüllen beraten haben. In einem ersten Schritt erfolgt eine Reinigung, gefolgt vom Zerkleinern und anschliessender Verdichtung zu Granulat. Aus diesem Granulat fertigen wir unsere Produkte – sei es in Form von Platten oder als dreidimensionale Bauteile mittels Spritzgussverfahren.
Die Aufgabe des Projektteams bestand darin, interne Anwendungsfälle für unsere Produkte zu identifizieren. Die Kreativität des Teams war beeindruckend, die Ideen sprudelten nur so! Aus dem Brainstormingprozess kristallisierten sich drei Anwendungsfälle heraus:
Nach Ablauf der Nutzungsdauer aller drei Anwendungsbeispiele können diese erneut recycelt werden, sodass wieder neue Produkte aus ihnen entstehen.
Profitieren auch Sie und kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung für Ihre Ideen einer kreislauffähigen Nutzung Ihrer Abfallströme:
Post-Consumer Recyclingmaterialien sind wiederaufbereitete Kunststoffabfälle von Endverbrauchern wie Haushalte, gewerbliche und industrielle Einrichtungen, wovon ein Grossteil von Verpackungen stammt. Diese werden mit Sammelaktionen (Kunststoffsammelsack.ch, sammelsack.ch, recypack.ch etc.) gesammelt.
Rund 60% dieser Sammlung können wieder recycelt und zu sortenreinen Granulaten verarbeitet werden. Weitere 15 % sind Mischkunststoffe (Mischfraktionen), welche wir als Kernmaterial in unseren Platten einsetzten. Damit verhindern wir das Verbrennen dieser Kunststoffe.
Post-Industrial Recycling verwertet Plastikabfälle, welche bei der Verarbeitung von Neuplastik entsteht (überschüssige Ware, Verschnitt etc.). Daraus lassen sich wieder sortenreine Granulate herstellen, welche wir in unseren Deckschichten einsetzen.
Jährlich werden etwa eine Million Tonnen Kunststoffe in der Schweiz verbraucht. Dadurch entstehen rund 780‘000 Tonnen Kunststoffabfälle. Obwohl die Schweiz ein Recyclingland ist, werden davon nur rund 80’000 Tonnen rezykliert. Das bedeutet: Rund 86% = 700’000 Tonnen werden verbrannt, ein kleiner Anteil davon in Zementwerken verwertet. Die Menge an Abfall wird weiterhin steigen.
Wir leisten einen Beitrag zur Reduktion von Kunststoffabfällen und fördern die Kreislaufwirtschaft, ohne Abstriche in der Qualität zu machen.
Die Kreislaufwirtschaft wird auch durch neue gesetzliche Rahmenbedingungen gestärkt. In diesem Zusammenhang haben wir Ihnen hier wichtige Begriffe und nützliche Links zu weiterführenden Informationen zusammengestellt:
CSRD – Corporate Sustainability Reporting Directive → EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung
ESG – Environmental, Social, Governance → Drei zentrale Säulen der nachhaltigen Unternehmensführung
ESRS – European Sustainability Reporting Standards → EU-Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung
GRI – Global Reporting Initiative → Weltweit anerkannter Standard für Nachhaltigkeitsberichterstattung
LCA – Life Cycle Assessment → Lebenszyklusanalyse zur Bewertung der Umweltwirkungen eines Produkts oder einer Dienstleistung
SDG – Sustainable Development Goals → 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen
C33 – Circular Construction Catalyst Schweizer Koordinationsstelle für zirkuläres Bauen
Sustainability Reporting in der Schweiz: KMU nehmen Dynamik auf
Schweizer Regeln bezüglich Nachhaltigkeitsberichterstattung
ESG-Regulierung in der Schweiz – Rückblick 2024 und Ausblick 2025
Praktischer Leitfaden für KMU zur Vorbereitung auf erweiterte Nachhaltigkeitsanforderungen
ESG-Reporting für KMU gemäß EFRAG-Empfehlungen
Die neue EU-Richtlinie zur Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichterstattung im Überblick
EU: Corporate sustainability reporting
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