Jährlich werden etwa eine Million Tonnen Kunststoffe in der Schweiz verbraucht. Dadurch entstehen rund 780‘000 Tonnen Kunststoffabfälle. Obwohl die Schweiz ein Recyclingland ist, werden davon nur rund 80’000 Tonnen rezykliert. Das bedeutet: Rund 86% = 700’000 Tonnen werden verbrannt, ein kleiner Anteil davon in Zementwerken verwertet. Die Menge an Abfall wird weiterhin steigen.
Wir leisten einen Beitrag zur Reduktion von Kunststoffabfällen und fördern die Kreislaufwirtschaft, ohne Abstriche in der Qualität zu machen.
Wir stellen aus Plastikabfall in einem geschlossenen Wirtschaftskreislauf neue Platten her, indem wir die «Closed-Loop Methode» anwenden: Unsere Platten und die daraus hergestellten Anwendungen werden nach deren Lebensende wieder in den Produktionszyklus zurückgeführt. Dadurch können diese immer wieder neu verwendet werden – es entsteht kein weiterer Abfall! Die Stoffkreisläufe können aus Post-Consumer oder Post-Industrial stammen.
Post-Consumer Recycling
Post-Consumer Recyclingmaterialien sind wiederaufbereitete Kunststoffabfälle von Endverbrauchern wie Haushalte, gewerbliche und industrielle Einrichtungen, wovon ein Grossteil von Verpackungen stammt (Sammlung mittels Kunststoffsammelsack).
Rund 60% dieser Sammlung können wieder recycelt und zu sortenreinen Granulaten verarbeitet werden. Weitere 15 % sind Mischkunststoffe (Mischfraktionen), welche wir als Kernmaterial in unseren Platten einsetzten. Damit verhindern wir das Verbrennen dieser Kunststoffe.
Post-Industrial Recycling
Post-Industrial Recycling verwertet Plastikabfälle, welche bei der Verarbeitung von Neuplastik entsteht (überschüssige Ware, Verschnitt etc.). Daraus lassen sich wieder sortenreine Granulate herstellen, welche wir in unseren Deckschichten einsetzen.